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ANDREA OCHSENHOFER

ÜBER ANDREA OCHSENHOFER

ONA B. / Eröffnungsrede der Ausstellung Ent.Wickeln im Offenen Haus Oberwart, November 2018.
Die spontane Malerei der Andrea Ochsenhofer!
Andrea Ochsenhofer ist eine sehr leidenschaftliche Persönlichkeit, die konsequent in ihrer eigenen Art alle Möglichkeiten ihrer Formenwelt auslotet. Diese Künstlerin, diese zarte Person arbeitet kraftvoll, so wie sie teilweise den Informellen Abstrakten Expressionismus und Spuren der Art Brut zu kombinieren versteht. Der Begriff der Art Brut meint die Kunst im rohen, d.h. ursprünglichen Zustand und steht in Zusammenhang mit Jean Dubuffets kunsttheoretischen Anschauungen und diese stilistischen Anlehnungen sind in seinem Werk unübersehbar. Wir finden sie auch hier bei Andrea. Etymologisch gesehen bedeutet „Abstrakte Kunst/Abstrakte Malerei vor allem gegenstandslose, gegenstandsfreie Kunst (vom Lateinischen: abstrahiere-„loslösen“)
Beide Richtungen verzichten auf verstandesmäßige Konzepte zugunsten eines spontanen Schaffensablaufes und großförmiger Gesten. Und das sehen wir hier: Das Resultat ist eine unmittelbare, rasche Arbeitsweise, die mit der Kraft der Seele große Werke schafft. Es ist ein Werk, das idealerweise ohne exakte Kontrolle durch den Verstand entsteht. Hier ist sehr viel Gefühl und sicherer Instinkt im Spiel.
Und so ist es auch: Spielerisch und mit Leichtigkeit, genussvoll und zugleich ernsthaft
hat sich Andrea Ochsenhofer Ausdrucksmöglichkeiten erarbeitet, die zur Formulierung einer eigenständigen Position geführt haben. Sie erlaubt sich alles zuzulassen, was an Ausdruckskraft da ist. Es ist ihr gelungen, den eigenen Kern und den eigenen Antrieb zu finden. In ihrem individuellen Tempo geht sie an alle Grenzen und macht auch Unvollkommenheiten sichtbar. Sie formuliert sie mit bildnerischen Mitteln positiv und geht so ihren eigenen authentischen Weg.
Sie erzielt manchmal mit und manchmal ohne symbolische Bildersprache, oft durch rasche Bewegung, ein dynamisches Gefüge von Farbflächen und Formen, die sich fein ergänzen. Diese Werke sind Kompositionen, die das Erlebnis einerseits entfesselter, aber dann auch bedachtsamer Aktion beim Malvorgang unmittelbar sichtbar werden lassen. Die Künstlerin zeigt ihre Innenwelt, sie stellt das Nicht-Sichtbare dar und gibt ihrer Arbeit eine naiv inspirierte Dimension.
Nur noch die Mittel Farbe , Form und Linie zählen, Struktur und Komposition treten in den Vordergrund. Andrea Ochsenhofer hat ihre Freiheit gefunden. Auch ihre Freiheit vom strengen Konstrukt der Abstrakten. Sie verwendet die Elemente und Symbole in ihren Bildern so, wie es ihre eigene innere Sicherheit für die Gestaltung vorgibt.
Ich begleite Andrea Ochsenhofer seit mehreren Jahren auf ihrem künstlerischen Weg und ich sehe innerhalb ihres Werkes eine erfrischende Entwicklung. Sie ist positiv und kraftvoll. Andrea hat ihren authentischen künstlerischen Ausdruck gefunden. Freuen wir uns an ihren Bildern und lassen wir davon unsere Sinne beleben.


ONA B. (* 1957 in Wien) studierte an der Universität für Angewandte Kunst in Wien (Diplom für Malerei / Meisterklasse Adolf Frohner/ Mag.a artium ). Die transmediale Künstlerin macht Installationen, Land Art, Musik, Filme Bühnenbilder, Konzepte, sie ist Malerin und Mitglied der Künstlergruppe DIE DAMEN- gegründet von ONA B., Evelyne Egerer, Birgit Jürgenssen, Ingeborg Strobl ( seit 2003 auch Lawrence Weiner/ NY)

Die Malerei der Andrea Ochsenhofer ist nicht auf realistische Wiedergabe angelegt. Magie üben verschwommene Details und das vermeintlich Unsichtbare aus. Der Betrachter blickt letztlich auf kraftvolle, energiegeladene Bilder, die die Künstlerin spiegeln.

Der Standard im November 2018.

Ihre Bilder sind voller Leidenschaft. In ihren Bildern ist viel Wärme, Farbe und Feuer...

Liz King /  Choreografin und Tänzerin / Zitat aus dem Buch: Stärke.Die.Weiblich.

Ulrike Truger, Bildhauerin eröffnet die Ausstellung „Die Welt der Andrea Ochsenhofer“ im Kosmos-Theater, Wien

mit ihren bildern lädt uns andrea ochsenhofer ein in ihre welt: vorerst bestechen temperament, leidenschaftliche farbigkeit und dynamik und vermitteln authentisch das wesen der frau und künstlerin, die vor uns steht, man sieht sie förmlich mit den farbtöpfen und pinseln vor den riesigen leinwänden weit ausgreifend lustvoll operieren.

aber da mischt sich auch der ordnungssinn ein, in die welt der andrea ochsenhofer, die linie, die struktur - ich meine die „karierten“  bilder - und gebietet dem überschwang einhalt. die so „gezähmten“ arbeiten tragen mit ihrer schichtung die widersprüche in einem spannenden gleichgewicht in sich. offen bleibt die frage der priorität: übermut oder ordnung?

andrea ochsenhofer malt aber auch ganz stille bilder, in denen sie uns von ihrem bedürfnis nach ruhe und harmonie berichtet- gleichsam erschöpft vom rasen der lebenslust-, von der zurückgezogenheit, die uns in der persönlichen begegnung naturgemäß verborgen bleibt.

die gegensätze sind es, die unser leben reich und spannend machen. aber auch mühsam. andrea ochsenhofer verarbeitet sie in ihren bildern, mit großer geste, mit zarter verspieltheit, mit lustvoller farbigkeit und linearer strenge. das leben ist ihr lehre und stoff, in ihrem ganzheitlich-weiblichen lebenskonzept ist die malerei integrativer bestandteil. selbstverständlich ergibt sich für sie die stilistische sprache, in der sie sich konsequent und überzeugend mitteilt und uns ihren inneren reichtum offenbart.

 

bei ihren farbenprächtigen arbeiten verwendet andrea ochsenhofer hauptsächlich acryl u öl. sie sind nicht auf realistische wiedergabe angelegt. magie üben verschwommene details und das vermeintlich sichtbare aus. der betrachter blickt letztlich auf kraftvolle und energiegeladene abstraktionen, die die künstlerin spiegeln.

 

vorerst besticht temperament. leidenschaftliche farbigkeit und dynamik vermitteln authentisch das wesen der frau und künstlerin. andrea ochsenhofer verbreitet gegensätze, die unser leben reich und spannend, aber auch mühsam machen, mit großer geste, zarter verspieltheit, mit lustvoller farbigkeit und linearer strenge. das leben ist ihr lehre und stoff, in ihrem ganzheitlich-weiblichen lebenskonzept ist die malerei integrativer bestandteil.

Ulrike Truger (* 1948 in Hartberg/ Steiermark) / Steinbildhauerin / Diplom für Bildhauerei an der Hochschule für angewandte Kunst. Seither freischaffend als Bildhauerin tätig, lebt in Wien und Buchschachen/ Burgenland.

zur Website von Ulrike Truger >>

​Der Malstil der außergewöhnlichen Künstlerin ist eruptiv, mit kräftigem Duktus und leidenschaftlicher Farbigkeit. Der Maler Oswald Oberhuber fordert die Abkehr jeglichen Stils um jeden Preis und proklamiert die Freiheit als Motto der Moderne und frei ist sie.

Prof. Schlögl, anlässlich der Eröffnung der Ausstellung beim Klangfestival Pro Cultura Lafnitz

​Ich wollte mich ja immer von den Vorgaben meiner rigiden Kunsterzieher lösen. Sie verstanden meine emotionalen Blitzschläge nicht. Sie engten mich so sehr ein, dass es sehr lange brauchte, in die Freiheit zu kommen. Auch heute noch fällt es mir manchmal schwer, weil der Verstand dagegen arbeiten will. Das OBEN auszuschalten ist mir wichtig, nur so schält sich das INNEN nach außen.
Die große Fläche ist meine Leidenschaft. Sie ist es was ich brauche, um meine Geschichten zu erzählen.

Andrea Ochsenhofer

Die Wahrheit liegt im Unterbewusstsein des Betrachters. Rudimentäre Figuren sind Thema u wechseln zwischen Grazie und Wucht, Ironie und Ernsthaftigkeit, Struktur und Freiheit, Bögen und Geraden, zwischen Ruhe und Dynamik.
Als Mädchen hatte ich eine Vorliebe für Gelb. Gelb ist mir als Erwachsene geblieben.
Es ist ein spezielles Gelb, grünlich auch, so, wie Reis leuchtet, wenn er blüht. Dieser Anblick macht mich glücklich.
Andrea Ochsenhofer

Ich will, dass du ganz frei ohne Zwang malen lernst. So wie es dir passiert und fließt.
Nix pfeifen und loslassen, schalte deinen Kopf weg!
Meine Professorin ONA B.

zur Website von ONA B. >>

Farbenprächtige Malerei ist nicht auf realistische Widergabe angelegt. Magie üben verschwommene Details und das vermeintlich Unsichtbare aus. Der Betrachter blickt letztlich auf kraftvolle und energiegeladene Bilder, die die Künstlerin spiegeln.
Der Standard

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